„Chaim Soutine – Gegen den Strom“

Führung durch die Ausstellung „Chaim Soutine – Gegen den Strom“

Die Kunstsammlung widmet sich dem großartigen Werk Chaïm Soutines (1893 – 1943). Dessen Gemälde sind Farbexplosionen, schön und drastisch zugleich. Er malt Pagen, Köche, Messdiener; Menschen, die wie er auf der untersten Stufe der Gesellschaft stehen. Mit ihnen, wie mit den Gemälden von wankenden Landschaften und geschlachteten Tieren, erfasst er das zerrissene Lebensgefühl einer ganzen Epoche.

Chaïm Soutine wuchs in Weißrussland auf, 1913 zog er nach Paris. Obwohl die Metropole seine Ersatzheimat wurde, blieb er zeitlebens ein Außenseiter, der die Sprache schlecht beherrschte und dem gesellschaftliche Umgangsformen fremd blieben.

Übergeordnetes Thema der Ausstellung ist die Emigration und die dauerhafte Entwurzelung des Menschen als Folge. Dieses individuelle sowie gesellschaftliche Phänomen spannt den Bogen bis in die heutige Zeit, in der die Heimatlosigkeit fester Bestandteil des modernen Lebensgefühls im 21. Jahrhundert geworden ist. Soutine, der die Malerei nach 1945 enorm beeinflusste, zählt zu den zentralen Vertretern der klassischen Moderne, in Deutschland wird er in Künstlerkreisen verehrt.

Die Ausstellung ist eine Kooperation zwischen der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, dem Louisiana Museum of Modern Art, Humlebæk, und dem Kunstmuseum Bern.

Für Mitglieder versuchen wir, Fahrgemeinschaften zu organisieren. Bitte angeben, wie am besten erreichbar.

 

 

„150 Jahre Villa Hügel – Ein Blick hinter verschlossene Türen“ / AUSGEBUCHT

 
Vor 150 Jahren bezogen die Krupps ihren Familienwohnsitz, die Villa Hügel. Und das hätte sich Alfred Krupp niemals träumen lassen: die Villa Hügel, sein privates Wohnhaus, soll sich für die Öffentlichkeit öffnen? Niemals, auch nach 150 Jahren nicht! In der Reihe „Nie gesehene Räume“ werden im Jubiläumsjahr Privat- und Wirtschaftsräume gezeigt, die sonst verschlossen sind. Dem Kulturkreis ist es gelungen, zwei der sehr begehrten Führungen anzubieten.
 
 
GEHEIMNISVOLLE SCHRANKTÜR: Versteckte Räume im Kellergeschoss: Steigen Sie steile Treppen hinab! Das Kellergeschoss der Villa Hügel bietet viele geheimnisvolle Räume, nicht nur den Tresorraum mit seiner 20cm dicken Stahltür. Stellen Sie sich vor, wie die Kinder der Familie Krupp im Jugendstilschwimmbad plantschten oder die Köche in der 80qm großen Küche mit Suppenkellen hantierten, die so groß wie ein Fußball sind. Gewinnen Sie einen Eindruck wie der Wirtschaftsbetrieb Villa Hügel funktionierte, wo Hausangestellte arbeiteten, Wein und Gemüse gelagert oder Gustav Krupp von Bohlen und Halbach kostbarstes chinesisches Porzellan und andere Kunstgegenstände aufbewahrte.
 
Mitglieder des Kulturkreises werden vorrangig berücksichtigt.
 
Für Mitglieder versuchen wir, Fahrgemeinschaften zu organisieren. Bitte angeben, wie am besten erreichbar.
 
Maximale Teilnehmerzahl pro Führung: 15 Personen. Die Führung ist nicht barrierefrei!
 
Anmeldeschluss: 10.07.2023
 
 
 
 
 

„150 Jahre Villa Hügel – Ein Blick hinter verschlossene Türen“

 
Vor 150 Jahren bezogen die Krupps ihren Familienwohnsitz, die Villa Hügel. Und das hätte sich Alfred Krupp niemals träumen lassen: die Villa Hügel, sein privates Wohnhaus, soll sich für die Öffentlichkeit öffnen? Niemals, auch nach 150 Jahren nicht! In der Reihe „Nie gesehene Räume“ werden im Jubiläumsjahr Privat- und Wirtschaftsräume gezeigt, die sonst verschlossen sind. Dem Kulturkreis ist es gelungen, zwei der sehr begehrten Führungen anzubieten.
 
 
GEHEIMNISVOLLES KAISERBAD: Versteckte Räume in den Obergeschossen: Tapetentüren öffnen sich, feinste sanitäre Keramik lässt das Herz von Wellnessfans höher schlagen – und dies ging auch Kaiser Wilhelm II. so, als er kurz vor seiner Abdankung 1918 die Villa Hügel das letzte Mal besuchte. Nicht nur goldene Tür- und Fensterbeschläge stehen bei dieser Führung auf dem Programm, sondern auch intime kleine Privaträume, die zu Beginn des 20. Jh. von Bertha und Barbara Krupp bewohnt wurden. 
 
Mitglieder des Kulturkreises werden vorrangig berücksichtigt.
 
Für Mitglieder versuchen wir, Fahrgemeinschaften zu organisieren. Bitte angeben, wie am besten erreichbar.
 
Maximale Teilnehmerzahl pro Führung: 15 Personen. Die Führung ist nicht barrierefrei!
 
Anmeldeschluss: 30.05.2023