Schumann Violinkonzert

 

Violine

Patricia Kopatchinskaja
Orchestre des Champs-Élysées
 
Dirigent
Philippe Herreweghe
 
Robert Schumann
Ouvertüre zu Szenen aus Goethes „Faust“, WoO 3
Robert Schumann
Konzert d-Moll für Violine und Orchester, WoO 1
Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 3 F-Dur, op. 90

„Es ist eine utopische Musik. Es sind sehr schmerzvolle Szenen.“ So beschreibt Patricia Kopatchinskaja das Violinkonzert von Robert Schumann. In ihrem letzten Konzert als Porträtkünstlerin musiziert die leidenschaftliche Moldawierin das existentielle Spätwerk des deutschen Romantikers mit dem Essener Stammgast Philippe Herreweghe und seinem auf Originalinstrumenten spielenden Orchestre des Champs-Élysées. Die 30 Jahre später entstandene dritte Sinfonie von Johannes Brahms bildet eine willkommene Ergänzung dazu: ebenfalls leidenschaftlich, insgesamt aber positiver gestimmt. Schon Schumann-Witwe Clara, die das Violinkonzert ihres Gatten zurückhielt, war da ganz Feuer und Flamme: „Welch ein Werk, welche Poesie, die harmonischste Stimmung durch das Ganze, alle Sätze wie aus einem Gusse, ein Herzschlag, jeder Satz ein Juwel!“

18:30 Uhr Alfried Krupp Saal „Auf ein Wort“ – Anja Renczikowski im Gespräch mit Patricia Kopatchinskaja

 

Janáček Chamber Orchestra Trompete und Flügelhorn Gábor Boldoczki

Trompete und Flügelhorn Gábor Boldoczki

Französische Barockmusik von François Couperin, Jean-Joseph Cassanéa de Mondonville, Jean-Marie Leclair, Jean-Philippe Rameau, Michel Blavet und Michel Corrette

Musik am Hofe des Sonnenkönigs
Der Weltklasse-Trompeter Gábor Boldoczki entführt in die höfische Atmosphäre in der Zeit Ludwig XIV. in Versailles, als sich die besten Musiker des „Grand Siècle“ versammelten, um meisterhafte französische Barockmusik aufzuführen. Boldoczkis moderne Ventiltrompete und das Flügelhorn lassen die Musik mit brillanten Verzierungen in strahlendem Klang erblühen. Das hochkarätig besetzte Janáček Chamber Orchestra, gegründet 1964 im tschechischen Ostrava, präsentiert die schönsten Klangjuwelen aus einer glanzvollen Zeit.

Einführungsgespräch mit Eva-Susanne Rohlfing und Gábor Boldoczki um 19:40 Uhr im Theatersaal.
 
Im Ruhrfoyer ist ein Stehtisch für Mitglieder des Kulturkreises reserviert.

Parken: in der Tiefgarage der Stadthalle (kostenpflichtig), oder auf dem Parkplatz direkt neben der Stadthalle.

Anmeldung unter folgendem Link:

Janacek-Chamber-Orchestra

 

 

„CHRIS HOPKINS meets the JAZZ KANGAROOS“

Chris Hopkins, der in Princeton/New Jersey geborene Wahl-Bochumer, zählt mit seinem melodischen, farbenreichen Stil längst zu den renommierten Musikern der internationalen Jazz-Szene. Auch als Leiter seines Ensembles „Echoes of Swing“ bekannt geworden, räumte er zuletzt zahlreiche Auszeichnungen wie den „Preis der Deutschen Schallplattenkritik“ und den „Prix de L’Académie du Jazz (Paris)“ ab. Für dieses außergewöhnliche Konzert bringt er ein unerhört groovendes Trio einiger der besten Musiker aus „Down Under“ mit. So spielen sich Chris Hopkins & Friends lustvoll durch Eigenkompositionen und das „Great American Songbook“ von Gershwin bis Ellington und swingen was das Zeug hält. Lässig-elegant, mitreißend, unterhaltsam.

George Washingmachine (AUS) – violin/vocals

Ganz sicher der swingendste Jazzgeiger des Universums und nebenbei noch umwerfender Sänger par Excellence, ganz in der Tradition von Frank Sinatra bis Nat King Cole. Das alles gepaart mit einer entspannten Coolness, die einfach magisch und entwaffnend ist. Dazu ist George noch als Entertainer, Theater- und Filmschauspieler, Visual Artist und sogar als Clown gefragt – in der heutigen Zeit ein künstlerisches Ausnahmetalent ohne Vergleich.

David Blenkhorn (AUS) – guitar/vocals

Australische Lässigkeit kombiniert mit atemberaubender Virtuosität und nicht enden wollender Spielfreude. Aufbauend auf den Stilen von Django Reinhardt bis Wes Montgomery einer der vielseitigsten Gitarristen der internationalen Jazzszene und so begehrter Partner von Größen wie Scott Hamilton, John Faddis, Warren Vache, Leroy Jones, Dado Moroni, Alvin Queen sowie dem BBC Concert Orchestra mit James Morrison.

Mark Elton (AUS) – upright bass

Einer der führenden Kontrabassisten Australiens, dessen mitreissendes Spiel seit über 20 Jahren aber auch regelmäßig in Europa zu hören ist. Wie auch die anderen beiden Aussie-Kollegen kennt man ihn u.a. von den sagenumwobenen Night Sessions des Ascona Festivals am Lago Maggiore. Er hat einfach diesen fantastischen akustischen Sound & swingenden Beat – ein Fundament, auf dem man ein Haus bauen könnte.

Chris Hopkins (D/USA) – piano/alto sax

Spielte bisher 4000 Konzerte und Festivals von Amerika bis Australien, von Berlin bis Bochum. Gleichermaßen versiert auf Piano und Saxophon überzeugt er mit musikalischem Ideenreichtum und immensem Drive. Darüber hinaus noch als Jazz-Dozent an der Hochschule für Musik und Tanz Köln aktiv, wurde er unlängst u.a. als „Keeper of the Flame“ sowie mit dem begehrten „Jazz-Pott Award“ als „Best Progressive Artist“ ausgezeichnet.

 

 

Reise nach Paris / 150 JAHRE IMPRESSIONISMUS: 1874-2024 / AUSGEBUCHT nur noch WARTELISTE!

 

Mit dem Kulturkreis Hösel fahren Sie nach Paris zur großen Jubiläumsausstellung im Musée d‘Orsay, erkunden die Stadt im Zeichen der Belle Époque und machen einen Ausflug zu den Malern von Barbizon, die den Impressionismus vorbereitet haben.

 

 

„Paris 1874“ lautet der Titel einer spektakulären Ausstellung, die das Pariser Musée d’Orsay vom 26. März bis 14. Juli 2024 zeigt. Der Anlass: Vor 150 Jahren, am 15. April 1874, wurde in Paris die erste Impressionisten-Ausstellung eröffnet. Hungrig nach Unabhängigkeit“ beschlossen Monet, Renoir, Degas, Morisot, Pissarro, Sisley und Cézanne, sich von den offiziellen Mal- und Gestaltungsregeln zu befreien, indem sie ihre eigene Ausstellung organisierten: Der Impressionismus war geboren.

 

Parallel stellen wir Ihnen die Weltstadt Paris in Form einer Zeitreise in die Welt um 1900 vor, die durch Boulevards und Repräsentationsbauten besonders im 19. Jahrhundert ihr Gesicht veränderte.

Zahlreich sind nicht nur reizvolle Baudenkmäler, malerische Brücken und imposante Plätze, sondern auch die wie Blütenknospen verspielt geschmückten Jugendstil-Metrostationen des Architekten Hector Guimard. Parallel zur großen Ausstellung „Paris 1874“ widmet ihm das Musée d’Orsay vom 10. Februar bis 12. Mai 2024 eine Sonderausstellung. Zwei Ausstellungen – ein großartiges Kunsterlebnis.

 

Die Höhepunkte im Überblick

  • Belle Époque in Paris
  • 150 Jahre Impressionismus: „Paris 1874“: große Jubiläumsausstellung im Musée d‘Orsay
  • Menü im eleganten Restaurant „Le Train Bleu“
  • Prachtvolle Passagen aus der Zeit um 1900
  • Die Maler von Barbizon und Fontainebleau

Das ausführliche Programm und die Reisebedingungen finden Sie hier:

Studienreise nach Paris

Für Fragen zu dieser Reise steht Ihnen Susanne Wallstein sehr gerne zur Verfügung.

Telefon: 0203-8072890 oder per E-mail: susanne.wallstein@kulturkreis-hoesel.de

 

Die Palette der Frauen – spanische Malerinnen durch die Jahrhunderte / Prof. Dr. Helmut C. Jacobs

 

Sind Ihnen die Meisterwerke von Ángeles Santos‘ „Un mundo“ oder die faszinierenden Gemälde von Remedios Varo bekannt? Falls nicht, liegt das keineswegs an Ihrer Unkenntnis. Dieses Versäumnis lässt sich leicht erklären, da Werke spanischer Malerinnen in den gängigen Kunstgeschichten leider nur am Rande Beachtung finden. Doch dieses Ungerechtigkeit wird heute korrigiert, denn die eindrucksvollen Werke dieser Künstlerinnen haben sich vom Mittelalter bis in die Gegenwart durchgesetzt.

Von Aurelia Navarro über María Blanchard und Maruja Mallo bis zu den herausragenden Damen der „Las Sinsombrero“ aus der Generation von 27 sowie Lita Cabellut, die als junges Roma-Mädchen in Barcelona von einer liebevollen Familie aufgenommen und gefördert wurde – sie alle haben die Kunstwelt mit ihren Schöpfungen bereichert. Lita Cabellut, die nach einem inspirierenden Besuch im Prado ihre Leidenschaft zur Malerei entdeckte, ist heute durch zahlreiche internationale Ausstellungen weltbekannt. 

Unser Vortrag präsentiert eine reiche Auswahl bedeutender spanischer Malerinnen und ihrer Werke, angefangen im Mittelalter bis hin zur heutigen Zeit. Dabei begleitet uns die wundervolle Klangwelt spanischer Musik, die von Professor Jacobs live auf dem Akkordeon dargeboten wird.      

                 

Hilma af Klint und Wassily Kandinsky – Träume von der Zukunft

Lange wurde angenommen, Wassily Kandinsky habe das erste abstrakte Bild gemalt. Die schwedische Künstlerin Hilma af Klint war jedoch die eigentliche Pionierin der abstrakten Malerei. Zu Lebzeiten war sie kaum bekannt, erst vor wenigen Jahren wurde sie von der Kunstwelt neu entdeckt und gewürdigt. Sie gilt als eine hervorragende Malerin des frühen 20.Jahrhunderts. Klint und Kandinsky gelten heute als Leitsterne der westlichen Abstraktionsmalerei. Zum ersten Mal werden nun die beiden abstrakten Künstler in einer umfassenden Ausstellung in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen gemeinsam präsentiert. Hilma af Klint und Wassily Kandinsky lebten seinerzeit fast gleichzeitig. Mit der abstrakten Malerei wollten sie nicht nur einen neuen Malstil erschaffen; sie träumten auch beide von einer Zukunft, zu der die Kunst den Weg weisen sollte.      

Quellennachweis für Bild Hilma af Klint:

Hilma af Klint, Gruppe IV, The Ten Largest, Nr. 7, Erwachsenenalter, 1907, mit freundlicher Genehmigung der Hilma af Klint Foundation. Foto: The Moderna Museet, Stockholm, Schweden

Neues Museum in Düsseldorf – ein Museum zu Ehren von Clara und Robert Schumann/ AUSGEBUCHT

 

Endlich ist es soweit: das Schumann-Museum in Düsseldorf ist fertig gestellt. Das 1795 erbaute Gebäue wurde in den vergangenen 6 Jahren umfassend saniert und dezent modernisiert, um die historische Substanz zu erhalten und ein zeitgemäßes und interaktives Museumsangebot zu präsentieren. Das Museum legt seinen Schwerpunkt auf die Zeit von Robert und Clara Schumann in Düsseldorf von 1852 bis 1855. Zu dieser Zeit war es das letzte gemeinsame Wohnhaus der Familie. Im diesem geschichtsträchtigen Haus in der Düsseldorfer Carlstadt entstanden bedeutende Werke des Musiker-Ehepaares Clara und Robert Schumann.

Wir freuen uns sehr, dass der Kulturkreis Hösel eine der ersten Führungen für das Publikum erhalten hat, um in die Musikkultur des 19. Jahrhunderts einzutauchen.

Besonders hinweisen möchten wir in diesem Zusammenhang auf den musikalischen Schumannabend des Kulturkreises Hösel am Sonntag, den 17.März, bei dem es auch umfassende Erläuterungen zu den dargebotenen Schumann-Werken geben wird.

 

Sua Trio

 

Was verbindet den Komponisten Fazil Say und den Extremsportler Felix Baumgartner, der am 14. Oktober 2012 den Rekordsprung aus der Stratosphäre unternahm? Fazil Say war von diesem Ereignis derart fasziniert, dass er in seiner Komposition „Space Jump“ jede Emotionen verarbeitete, die er als Zuschauer empfunden hat – vom Start über die Sprungphase bis zur sicheren Landung auf der Erde. Das Sua Trio wird dieses dichte, eindrucksvolle Werk im Oktogon begleitend zu der Aufzeichnung des Weltrekordsprungs spielen. Eine Performance, die Sie nicht verpassen sollten! Weitere, zurzeit in Planung befindliche Programmpunkte werden den Sonntagnachmittag abrunden.

Das Sua Trio ist aus zwei Duos entstanden. Im „Fédji Duo“ musizieren seit 2012 die Spanierin Itxaso Etxeberria (Piano) und die Französin Juliette Cürtis (Violoncello) gemeinsam, die sich während ihres Studiums in den Niederlanden kennengelernt hatten. Unter dem Namen „Lorca Duo“ spielen seit 2019 Itxaso Etxeberria und die Mexikanerin Mariana Hernández (Violine) zusammen. Der Zusammenschluss zu einem Trio kam dann 2021 unter dem Namen „Sua Trio“. „Sua“ bedeutet „Feuer“ auf Baskisch, ein Name, der eindringlich die Freude und Leidenschaft der drei Musikerinnen am gemeinsamen Spiel zum Ausdruck bringt.

In Pamplona geboren, absolvierte Itxaso Etxeberria ihr Bachelorstudium an der „Higher School of Music of the Basque Country“, San Sebastián in der Klasse von Marta Zabaleta und Ricardo Dezcalzo. Am Price Claus Conservatoire in Groningen schloss sie ihren Master in der Klasse von Paul Kommen ab. Sie hat an zahlreichen internationalen Festivals wie dem Peter de Grote Festival, NOW Festival, Mixtur Festival, Internationales Festival für Klangkunst und dem Beethovenfest Bonn teilgenommen und war Gast bei verschiedenen Orchestern und Ensembles, unter anderem bei den Bochumer Symphonikern und dem Ensemble Recherche.

Die gebürtige Mexikanerin Mariana Hernández absolvierte den Bachelor of Music an der „Escuela Superior de Música del Instituto Nacional para la Cultura y las Artes“ in Mexiko und darauf ihren Master „Professional Performance“ an der Folkwang Universität der Künste bei Helge Slaatto und Mintcho Mintchev. Als Solo-Geigerin und Kammermusikerin hat sie zahlreiche Wettbewerbe gewonnen. Stationen ihrer Konzerttätigkeit waren unter anderem das Lucerne Festival, Chamber Music Festival Colorado, der NJO Summer Academy, das Kammermusik Festival in Uberlandia, und das NOW Festival in Essen. Mariana Hernández ist Orchestermitglied der Neuen Philharmonie Westfalen.

Juliette Cürtis studierte an der Musikhochschule von Bremen bei Alexander Baillie, bis sie im Jahr 2009 Studentin bei Michel Strauss und Jan-Ype Nota am Prins Claus Conservatorium in Groningen wurde, wo sie 2012 graduierte. Sie nahm an verschiedenen Meisterklassen, u.a. bei Michel Strauss, Jean-Guihen Queyras, Maria Kliegel, Roland Pidoux, Anner Bylsma sowie Henri Demarquette teil und verfügt über vielfältige Konzerterfahrungen in der Region und in den Niederlanden. Juliette Froissart ist Orchestermitglied der Neuen Philharmonie Westfalen.

 

Pianosolo

 

Ausschließlich mit dem Klavier hat sich der in Lettland geborene Georg Kjurdian nie beschäftigt – mit vier Jahren hat er mit der Gitarre und mit acht Jahren mit der Komposition angefangen. Im Alter von 10 Jahren lernte er dann das Klavier kennen, was er seitdem als seine größte Leidenschaft und Experimentierfeld bezeichnet.

Mit 18 Jahren nach Deutschland gekommen, empfindet er Hisako Kawamura, Arnulf von Arnim, Boris Bloch, Georg Friedrich Schenck, Andreas Reiner und Evgeni Sinaiski als diejenigen, die sein Können und musikalische Weltanschauung am meisten geprägt haben.

Als Preisträger internationaler Wettbewerbe, wie z. B. der 14. Bach-Wettbewerb in Leipzig, engagierter Solist und Kammermusiker widmet sich Georg Kjurdian u. a. den unkonventionellen Programmkonzepten und neuen Konzertformaten.

Anfang 2023 erscheint seine Debüt-CD bei dem Label „Challenge Records“, wo er Werke der „Drei großen B’s“ (Bach, Beethoven und Brahms) spielt.

Für das Sonntagskonzert im Oktogon werden voraussichtlich Werke von Brahms, Schumann und Schoenberg auf dem Programm stehen.

 

 

Duo coelestis „Tagebuch einer Parisreise“

 

Paris – die Stadt der Liebe, eine Stadt, in der an jeder Straßenecke Musik gespielt wird, eine Stadt mit einigen der schönsten und beeindruckendsten Kirchen der Welt, wie Notre Dame und Montmartre, mit großen Museen und berühmten Bauwerken.

Um die Jahrhundertwende ist Paris das künstlerische Zentrum Europas. Maler, Schriftsteller, Architekten, Komponisten und Musiker treffen sich hier zum Ideenaustausch und – wettbewerb. Wie klingt das Paris dieser Zeit? Und wie fühlt es sich für eine junge Frau an, die dort mit ihrer Schwester aufwächst – die jüngsten Sprosse einer Musikerfamilie, zwei Komponistinnen in einer Männerwelt? Hannah Elisabeth Meyer (Sopran) und Lukas Euler (Orgel), Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs 2022, erkunden die Klänge und Sehenswürdigkeiten dieser großartigen Stadt. Es erklingen Kompositionen u. a. von Gabriel Fauré, Claude Debussy, Francis Poulenc sowie einige Kompositionen der im Alter von 24 Jahren verstorbenen Komponistin Lili Boulanger. Viele der Werke sind für Singstimme und Klavier geschrieben. Nun übernimmt die Orgel die Klavierstimme und lässt die Kompositionen in neuen Dimensionen erscheinen.

Bekannt für ihre volle, ausdrucksstarke Stimme, studierte Sopranistin Hannah Elisabeth Meyer im Bachelor an der Hochschule für Musik Saar bei Yaron Windmüller, und seitdem im Master an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover in der Gesangsklasse von Marina Sandel und der Liedklasse von Jan Philip Schulze. Ihr Studium ergänzen Meisterkurse bei Christoph Prégardien, Stefan Vinke, Claudia Barainsky, Peter Berne, François Le Roux, u. v. m. Die Sopranistin ist Stipendiatin des Richard-Wagner Verbandes Saar und von Yehudi Menuhin Live Music Now Hannover e. V.

Bereits während ihres Studiums sang sie in vielen Produktionen, darunter auch am Saarländischen Staatstheater; zuletzt die Gräfin in Mozarts Le nozze di Figaro, unter anderem in einer konzertanten Produktion am Blaibacher Konzerthaus mit Thomas E. Bauer als Graf. Darüber hinaus verfügt sie über ein breites Liedrepertoire, vor allem der spätromantischen und zeitgenössischen Musik, mit dem sie als Sängerin des Liedduos „Weirduo“ mit Pianist:in Nasti beim Deutschen Musikwettbewerb 2022 mit dem Sonderpreis der Carl-Bechstein-Stiftung ausgezeichnet wurde und ein Stipendium des Deutschen Musikrates erhielt.

Lukas Euler wurde 1996 in Neustadt/ Weinstraße geboren. Er war Jungstudent an der Hochschule für Musik Freiburg und studierte nach dem Abitur Kirchenmusik (Bachelor und Master) und Klavier (Bachelor) an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig bei Prof. Dr. Martin Schmeding, Prof. Thomas Lennartz und Prof. Markus Tomas. Von 2020 bis 2022 war Lukas Euler als Assistenzorganist an der Thomaskirche Leipzig tätig und unterrichtete Orgel am Forum Thomanum Leipzig. Seit November 2022 ist er Dekanatskantor an der Pauluskirche Darmstadt.

Nach drei 1. Bundespreisen bei „Jugend musiziert“ wurde Lukas Euler Preisträger mehrerer internationaler Orgelwettbewerbe, u. a. Mikail-Tariverdiev-Wettbewerb Kaliningrad, Northern-Ireland-International-Organ Competition, Hermann-Schroeder-Wettbewerb Trier, Orgelwettbewerb FUGATO Bad Homburg, Concours International d’Orgue Dudelange/Luxembourg sowie Kurt-Boßler-Wettbewerb Freiburg. Er erhielt Stipendien beim Deutschen Musikwettbewerb, beim Evangelischen Studienwerk Villigst sowie bei der Jürgen-Ponto-Stiftung.

Lukas Euler pflegt eine rege Konzerttätigkeit in Deutschland sowie im Europäischen Ausland. Er konzertierte u. a. in der Southwark Cathedral London, in St. Lorenz Nürnberg, im Dom zu Essen, in der Liederhalle Stuttgart, beim Bachfest Leipzig sowie an weiteren Orten in Großbritannien, Frankreich und Russland. Darüber hinaus war er Gründer und künstlerischer Leiter der Konzertreihe „Orgel um 12“ an der Leipziger Thomaskirche.