Tagesfahrt ins ZFIL ( Zentrum für Internationale Lichtkunst )

Johann Wolfgang von Goethe hat vermutlich Schuld daran, dass am äußersten Ende der Fußgängerzone in Unna die Worte „Mehr Licht“ prangen. Sie sind die überlieferten berühmten letzten Worte des berühmten Dichters. Sie weisen den Weg zu einem der dunkelsten Orte der Stadt, zu den tiefsten Kellern einer alten Brauerei. Seit 2001 ist im Keller der Brauerei das zurzeit weltweit einzigartige Museum ausschließlich für Lichtkunst untergebracht.

 Seinen außergewöhnlichen Charakter erhält das Museum durch die Konzentration auf den installativen Aspekt der Lichtkunst. Viele der Lichtinstallationen wurden eigens für die Räume vor Ort geschaffen und sind in ihrem ästhetischen wie technischen Auftritt individuell auf diesen Ort zugeschnitten.

 

Über 20 international renommierte Lichtkünstler und -künstlerinnen haben eine dauerhafte Installation eingerichtet: Mario Merz, Joseph Kosuth, Mischa Kuball, Rebecca Horn, Christina Kubisch, Keith Sonnier, Jan van Munster, François Morellet, Christian Boltanski, Brigitte Kowanz, Adela Andea, Giny Vos, Maurizio Nannucci und Olafur Eliasson. Der weltberühmte Künstler James Turrell ist mit zwei prägnanten Positionen aus seinem Werk in der Sammlung vertreten.*

 

Nach der Ankunft in Unna gönnen Sie sich noch  einen entspannten Kaffee (nicht im Preis enthalten), bevor wir uns in die Tiefen des Museums begeben.

Nach der ca. 2stündigen Führung durch die faszinierende Ausstellung geht’s nach einem kurzen Spaziergang ins „Refugio“ zu einem ausgezeichneten Imbiss (nicht im Preis enthalten)

Der Bus wird ungefähr 17.30 Uhr wieder in Hösel sein.

 

Bitte beachten Sie:  Das Zentrum für Internationale Lichtkunst ist nicht ganz barrierefrei. Der Boden ist in den einzelnen Räumen zum Teil uneben und zudem bei schwacher Beleuchtung nicht immer gut zu erkennen. Gewisse Trittsicherheit ist daher von Vorteil.

*Inspiration Ruhrgebiet

 

Besuch der immersiven Ausstellungen Phoenix des Lumières / Tagesfahrt in Kooperation mit der Stiftung Geschwister Gerhard e.V. / ausgebucht nur noch auf Warteliste über Stiftung Geschwister Gerhard

Phoenix des Lumières ist ursprünglich ein ehemaliges Puddel- und Walzwerk der Stadt Dortmund. Culturespaces hat den Anspruch, diesen Ort durch die Schaffung eines großen Zentrums für digitale Kunst, das bedeutende immersive Ausstellungen beherbergt, wieder lebendig werden zu lassen.

Dali: Das Endlose Rätsel Salvador Dalís Werk ist ein Spektakel! Man wägt sich zwischen Märchen, Halluzination und Traum. Was man sich auf der Leinwand nicht entgehen lassen sollte, wirkt beinahe noch fantastischer in dieser Ausstellung, in der Werke aus mehr als 60 Schaffensjahren erlebt werden können. Die Werke, die im Original auf Museen in der ganzen Welt verteilt sind, werden in Dortmund auf Böden und Wände projiziert. Begleitende Archivbilder zeigen Dalí selbst wie auch die Faszination für seine Frau Gala, die gleichermaßen als Muse wie künstlerische Kollegin galt. Musikalisch begleitet wird die Ausstellung durch ein stimmungsvolles Medley der britischen Rockband Pink Floyd.

Die Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit der Fundacio Gala-Salvador Dalí realisiert. Künstlerischer Leiter: Gianfranco Iannuzzi / Konzeption und Durchführung: Gianfranco Iannuzzi, Renato Gatto, Massimiliano Siccardi / Adaptation und Videoanimation: Cutback / Produktion: Culturespaces Studio®

Gaudi: Architektur der Fantasie Launenhaft und provokant werden die Werke des katalanischen Architekten Antoni Gaudí oft beschrieben. Er ist einer der großen Berühmtheiten seines Fachs und gilt als starke Inspirationsquelle Salvador Dalís.

Die Ausstellung würdigt das Schaffen des genialen Architekten anhand seiner modernistischen Gebäude, die er ab Beginn des 20. Jahrhunderts konzipierte und die heute zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen. Begeben Sie sich auf eine 10-minütige Reise zwischen Traum und Realität. Vom Park Güell über die Casa Batlló bis zur pompösen Sagrada Família – untermalt von Klängen des amerikanischen Komponisten und Pianisten George Gershwin. Direktion & Design: Cutback / Produktion: Culturespaces Studio®

3 Movements ist ein 6-minütiges, immersives audiovisuelles Erlebnis, das vom Istanbuler Kunst-, Design- und Technologiestudio Nohlab geschaffen wurde. Die Ausstellung begleitet 3 Tänzer*innen in ihren individuellen Stilen und musikalischen Bewegungen. Abstrakte Effekte hallen durch den gesamten Veranstaltungsort und scheinen von den Tänzer*innen selbst geschaffen zu sein. Das Ergebnis ist ein sehr persönliches Erlebnis von Körpern in Raum und Zeit, das die Emotion und das Wesen der Bewegung in drei Dimensionen vermittelt. Regie und Gestaltung: Nohlab

Der Nachmittag steht zur freien Verfügung im Westfalenpark Dortmund, ein Paradies für Natur-, Kultur- und Freizeitliebhaber.

Möchten Sie sich auf die Warteliste setzen lassen, senden Sie bitte eine E-Mail an: sabine.jour@geschwister-gerhard-stiftung.de

 

 

Tagesfahrt nach Wiesbaden zum Museum Reinhard Ernst

 

Nach rund 8 Jahren Planungs- und Bauzeit hat im Juni 2024 mit dem Museum Reinhard Ernst ein neues Museum von Weltrang mit dem Schwerpunkt Abstrakte Kunst eröffnet.

Reinhard Ernst beauftragte mit dem Entwurf seines Museums,  inzwischen von den Wiesbadenern liebevoll „Zuckerwürfel“ genannt,  den inzwischen verstorbenen japanischen Stararchitekten und Pritzker-Preisträger Fumihiko Maki.

Das Museum zeigt auf 3 Etagen  in regelmäßig erneuerten Präsentationen die private  ca. 1000 Werke umfassende Sammlung des Wiesbadener Unternehmers und Stifters Reinhard Ernst.

Die erste Sammlungspräsentation umfasst eine Auswahl von 60 Positionen, unter Anderem Gemälde und Skulpturen von Helen Frankenthaler, Yuichi Inoue, Frank Stella  und  Mad C  sowie speziell für das Museum angefertigte Auftragsarbeiten von Tony Cragg, Katharina Grosse und Bettina Pousttchi.

Sie erleben in einer 90-minütigen Führung ein großartiges Gesamtkunstwerk, bei dem sich Architektur, Malerei, Installation, Glaskunst und Skulptur vereinen.

 Auf dem Weg nach Wiesbaden legen wir einen Stopp in Limburg/Lahn ein, und Sie werden im Nassauer Hof einen  gepflegten Lunch einnehmen. (ohne Getränke im Preis inbegriffen)

Der Bus bringt Sie danach zum Museum Reinhard Ernst. Während der nächsten 90 Minuten werden Sie durch das Haus geführt. Zeit genug, um in Muße Architektur und Kunst auf sich  wirken zu lassen. 

Nach der Führung ist gegen 15.00 Uhr Zeit für eine entspannte Kaffeepause, bevor der Bus Sie  sicher wieder nach Hause bringt.