STÄDTEREISE NACH PRAG

 

Der Kulturkreis plant eine Reise zur tschechischen Hauptstadt Prag im Oktober 2025.

Prag ist eine wunderbare Stadt, die für ihre beeindruckende Architektur, reiche Geschichte
und lebendige Kultur bekannt ist. Unser Programm besteht aus einer guten Mischung von
begleitetem „Sightseeing“ und Freizeit.

Die Organisation der Reise ist fortgeschritten, aber noch nicht abgeschlossen. Das
detaillierte Programm mit Reisepreis wird voraussichtlich Ende März auf unserer
Website ersichtlich und buchbar sein.

Programm-Stichpunkte:

• 7. Oktober: Anreise per Flugzeug ab Düsseldorf (08:25 – 09:40 Uhr) und einchecken
im Hotel in der Innenstadt. Orientierungsspaziergang durch die malerische Prager
Altstadt mit Altstädter Ring, Rathaus und Wenzelsplatz. Gemeinsames Abendessen.

• 8. Oktober: Rundgang durch das Jüdische Viertel, Besichtigung der Prager
Kleinseite und die berühmte Karlsbrücke. Abendessen im Obecni Dum gefolgt von
einem Konzert des Prager Symphonie Orchesters.

• 9. Oktober: Besichtigung der beeindruckenden Prager Burg mit den herrlichen
Aussichten über die Stadt. Mittagessen im Restaurant Lobkowicz Palace. Am Abend
steht dann die Aufführung von „Figaros Hochzeit“ im Ständetheater auf dem Plan.

• 10. Oktober: vormittags Zeit zur freien Verfügung. Frühnachmittags Transfer zum
Flughafen für den Rückflug von Prag nach Düsseldorf (17:50 – 19:05 Uhr).

Bei Interesse oder für weitere Information steht Timothy Stubbs, Beiratsmitglied
Kulturkreis Hösel gerne zur Verfügung: timothy.stubbs@kulturkreis-hoesel.de / 01575 255 7021

 

 

Der Zauberberg frei erzählt von Meike Rötzer

Thomas Mann, einer der bedeutendsten Erzähler des 20. Jahrhunderts, hätte in diesem Jahr seinen 150sten Geburtstag gefeiert. Grund genug für einen Griff ins Bücherregal, um einen seiner berühmten Romane zur Hand zu nehmen.

Der Epochenroman „Der Zauberberg“ erschien vor 100 Jahren. Geplant als Novelle, als heiteres Gegenstück zum „Tod in Venedig“, wurde „Der Zauberberg“ einer der großen Romane der klassischen Moderne.

Angeregt wurde Mann durch die Verhältnisse in einem Davoser Sanatorium, das er 1912 beim Besuch seiner lungenkranken Ehefrau Katia kennengelernt hatte.

Das Sanatorium bot ihm einen in sich abgeschlossenen Mikrokosmos, in dem er, vertreten durch seine Figuren, ganz Europa versammeln und miteinander ins Gespräch bringen konnte.

Der Autor und Journalist Volker Weidermann ist Thomas-Mann-Experte. Er sagt über den Roman:

„Hier wird eine offene Gesellschaft porträtiert und leidenschaftlich debattiert. Andererseits weist der Autor auf die Gefahren solcher Polyphonie hin, nämlich ihre Entgrenzung und die Möglichkeit des Abgleitens in Gereiztheit, Stumpfsinn und Irrationalität – am Ende sogar in Gewalt und Krieg. „

Die Schauspielerin, Autorin und Lektorin Meike Rötzer verantwortet seit 2022 eine der spannendsten Neugründungen im Verlagswesen: den Erzählbuchverlag. Hier gibt es Weltliteratur; die großen Romane und Dramen – frei erzählt.

„Meike Rötzer vollbringt hier das Kunststück, Thomas Manns Roman so zu erzählen, dass sie nicht nur dessen inhaltlich wichtigsten Punkte und Figuren unterbringt, sondern auch die passende Atmosphäre schafft. Sie reduziert den Text auf das Wesentliche, erzählt voller Spannung und verschafft dem Roman, der oft  im Regal verstaubt, die ihm gebührende Aufmerksamkeit.“, so Leonie Berger, SWR. Dass ihr das gelingt, zeigt unter Anderem ihre 2023 erfolgte Nominierung für den Deutschen Hörbuchpreis Kategorie beste Interpretin.

Freuen wir uns auf Thomas Mann – und seine hervorragende Interpretin Meike Rötzer

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) – In unserer Reihe: Technologische Trends –

Das DLR ist das deutsche Forschungs- und Technologiezentrum für Luft- und Raumfahrt. In seinen Kerngebieten entwickelt das DLR Technologien für Luft- und Raumfahrt, Energie und Verkehr, sowie Sicherheits- und Verteidigungsforschung.

Ein breites Spektrum an Ergebnissen und Innovationen bringen Nutzen für Industrie und Wirtschaft, Behörden und Verwaltung sowie für öffentliche Stakeholder. Durch einen intensiven Wissensaustausch und gezielten Technologietransfer stellt sich das DLR seiner Verantwortung gegenüber der Gesellschaft. „Global wandeln sich Klima, Mobilität und Technologie.

Das DLR nutzt das Know-how seiner 11.000 Mitarbeitenden in 54 Instituten und Einrichtungen, um Lösungen für die daraus resultierenden Herausforderungen zu entwickeln. „Wir entwickeln Technologien für eine nachhaltige Zukunft und tragen durch den Technologietransfer dazu bei, den Wissens- und Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken.“ so auf der Internetseite des DLRZ. Weitere Informationen: https://www.dlr.de/de

© DLR, CC BY-NC-ND 3.0

 

Wu Wei Theater Frankfurt „Die Geschichte einer Tigerin“ von Dario Fo (Literaturnobelpreis 1997)

 

In der „Geschichte einer Tigerin“ bleibt ein Soldat der Roten Armee Mao Tse Tungs auf dem berühmten „Langen Marsch“ verwundet zurück und muss sich unfreiwillig eine Höhle mit einer Tigerin und ihrem Jungen als Zuflucht teilen. Er überlebt, weil die Tigerin zu viel Muttermilch hat, und weil sie Gefallen an den Kochkünsten des unfreiwilligen Höhlengenossen findet.

Natürlich haben Tiger symbolische Bedeutung, stehen für Mut, Freiheitswillen, ungezähmte Kraft, – Eigenschaften, die zunächst den Dorfbewohnern und dann vor allem der Parteibürokratie äußerst suspekt sind. Die Kräfte würden sie gerne nutzen, das Gefährliche aber möglichst im Käfig unter Kontrolle zuhalten. Die „Geschichte einer Tigerin“ von Dario Fo ist das Erfolgssolo des Schauspielers Andreas Wellano. An die 30 Jahre sind es her, dass er zum ersten Mal als „verlängerter Arm Fos in Deutschland“ mit diesem Stück auftrat.

Dario Fos Kritik am erstarrten, die Revolution erstickenden Funktionärswesen fällt in die späten Siebziger, als K-Gruppen sich sektiererisch zankten, ob der Moskauer oder der Pekinger Weg der einzig wahre zum Paradies der Arbeiterklasse wäre. Eine lachhafte Randnotiz der Geschichte, wenn nicht heute der Funktionärskapitalismus mit roten Anstrich in China immer noch den Freiheitswillen der Nicht-Korrumpierten zu ersticken versucht. Mit dem Abstand der Geschichte hört sich diese anarchische, Macht und Herrschaft demaskierende Geschichte neu und nicht weniger aktuell an als damals, vorausgesetzt, sie wird so vielschichtig und reflektiert und streckenweise witzig und humorig dargeboten wie von Andreas Wellano.

Eine ganz neue Ebene des Spiels hat Wellano mit seiner Regisseurin Angelika Sieburg zu dem virtuosen Ritt durch die Charaktere, Typen und Situationen hinzu erfunden: Er beginnt die Erzählung auf Italienisch und berichtet von seiner ersten Begegnung mit Dario Fo. Damit holt er elegant die Zeit der Entstehung des Stücks in die Geschichte mit hinein. Aber zum Glück kann man schließlich doch alles auf Deutsch verfolgen. Die Sprünge ins Italienisch durchziehen trotzdem weiter das Stück. Sie bedeuten gleichzeitig eine Art Auszeit, ein Entspannen und Innehalten im atemlosen Strom der Erzählung. Dario Fo war begeistert von der Theateraufführung.

Bild © Wu Wai Theater

 

Besichtigung der Zentralbibliothek Düsseldorf / AUSGEBUCHT

Im November 2021 wurde die neue Zentralbibliothek (KAP 1) nahe dem Düsseldorfer Hauptbahnhof eröffnet. Diese Bibliothek ist ein Treffpunkt für Kommunikation, kulturelle und digitale Bildung, Wissenstausch und ein literarisches Zentrum. Sie werden überrascht sein – nicht nur von dem unglaublich umfangreichen Angebot, sondern auch von der beeindruckenden Architektur. Neben 300.000 Medien, 600 Arbeitsplätzen und 60 PCs kann man 3D-Drucker nutzen, sprayen, in schalldichten Räumen arbeiten, Musik machen und vieles mehr – oder einfach nur gemütlich auf dem Sofa sitzen und lesen. In einer Führung lernen Sie die Möglichkeiten kennen, die Ihnen diese Bibliothek bietet.

Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 20 Personen beschränkt.

Bitte, melden Sie sich wegen der begrenzten Teilnehmerzahl zeitig an.

 

Der kleine Elefant und andere Tiergedichte für Kinder

 

Aus diesem Gedichtband wird die Autorin Renate Buddensiek im Wechsel mit Dr. Gisela Knaup Kindern ab 6 Jahren und ihren Eltern und Großeltern vorlesen.

Sie  begegnen neben dem Dackodil dem Tintenschwein, dem Schlappohrwurm und vielen anderen eigenwilligen Tieren, über die sich Kinder wie Erwachsene schlapp lachen können – bis hin zu Buddensieks kleinem Advents-Meisterwerk „Gebet des Karpfens zur Weihnachtszeit“.

Zwischen den einzelnen Gedichten spielt der Gitarrist  Bernd Möller Lieder  auch zum Mitsingen.

Es gibt eine Pause nach 45 Minuten.

 

PHILHARMONIA FRANKFURT

Akkordeon Ksenija Sidorova

Dirigent Juri Gilbo

 

Wolfgang Amadeus Mozart

Sinfonie Nr. 40 g-Moll 

Astor Piazolla

Die Jahreszeiten von Buenos Aires für Akkordeon und Orchester 

Georges Bizet

L’Arlesienne Suite Nr. 2 für Orchester  

Astor Piazolla

Oblivion für Akkordeon und Orchester 

Franck Angelis

Variationen über ein Thema von Piazolla: Chiquilin de Bachin für Akkordeon und Orchester

 

Argentinisches Feuer mit Star-Akkordeonistin Ksenija Sidorova

Die Vollblutmusikerin aus Riga hat sich mit ihrem temperamentvollen Spiel und viel Charme in die Weltklasse-Liga gespielt, ihre Konzerte sind regelmäßig ausverkauft. Die Philharmonia Frankfurt sorgt als eine der interessantesten Orchesterneugründungen der letzten Jahre für Aufsehen. Unter der künstlerischen Leitung des Chefdirigenten Juri Gilbo begeistert das Ensemble mit viel Elan und Fantasie. Zum Saisonabschluss gibt es mitreißende Musik des südamerikanischen Tangomeisters Astor Piazolla: argentinisches Flair bei den „Jahreszeiten in Buenos Aires“ und dem melancholischen „Oblivion“ für Akkordeon und Orchester, einem der bekanntesten Klassiker von Astor Piazolla.

TICKETS ab € 15 bei www.reservix.de

 

BERGISCHE SYMPHONIKER

Klavier Alexander Gadjiev

Dirigent Daniel Huppert

 

Ludwig van Beethoven

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur op. 58

Anton Bruckner

Sinfonie Nr. 7 E-Dur

 

Sinfonische Meisterwerke

Der Pianist Alexander Gadjiev gilt als brillanter Senkrechtstarter mit großer Zukunft. Mit feinem Instinkt für Nuancen und Klangfarben nähert er sich Beethovens Klavierkonzert Nr. 4, das Robert Schumann als „vielleicht Beethovens größtes Klavierkonzert“ bezeichnete. Die Bergischen Symphoniker begeistern regelmäßig unter der Leitung ihres Chefdirigenten Daniel Huppert und herausragenden Solist*innen. Romantische Klangpracht entfaltet Anton Bruckner in seiner Sinfonie Nr. 7, die er dem Märchenkönig“ Ludwig II. widmete. Die Sinfonie wurde sofort ein Welterfolg. 

 
TICKETS ab € 17,50 bei www.reservix.de

 

Gott, der von sich reden macht / Von Glaube, Hoffnung, Sprache / Vortrag: Pfarrer und Schriftsteller Christoph Stender

Eine ehrliche und klare Kommunikation, frei von Lügen und Behauptungen, ist in unserer Gesellschaft so wichtig wie noch nie.

Dazu können besonders auch die abrahamitischen Religionen einen Beitrag leisten. Wie der aus Sicht der christlichen Kirchen aussehen kann, ist nach innen, z.B. mit Blick auf die Sprache der Liturgie zu bedenken, und nach außen mit Blick auf die Weitergebe des christlichen Glaubens.

Der Vortrag kann keine fertigen Rezepte bieten aber Denkanstöße, die die Kraft haben, Verhalten zu gestalten.

Foto © M. Lejeune

 

Mendelssohn Violinkonzert

Axel Kober: Dirigent
Liza Ferschtman: Violine

Anton Webern: „im Sommerwind“
Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert e-Moll für Violine und Orchester, op. 64
Alexander Zemlinsky „Die Seejungfrau“ – Fantasie für großes Orchester

„Sommerwind“ bläst in diesem Sinfoniekonzert der Essener Philharmonika.
Betiteld wurde diese frühe Komposition Anton Weberns von 1904 nach dem
gleichnahmigen Gedicht von Bruno Wille.

Ähnlich idyllisch und fast impressionitisch gefärbt, überrascht Zemlinskys
ein Jahr zuvor kompinierte „Seejungfrau“.

Dann steht Mendessohns berühmtes Violienkonzert auf dem Programm – das
letzte konzertante Werk des Komponisten und eines der meistgespielten dieser
Gattung.